Fuhrpark


LF 8 Mercedes Benz

Das Löschgruppenfahrzeug 8 (kurz: LF 8) ist das kleinste jemals genormte Löschgruppenfahrzeug der deutschen Feuerwehren. Es wurde nach DIN 14530 Teil 7 genormt, welche 1991 außer Kraft trat. Seitdem ist das LF 8 kein genormtes Fahrzeug mehr, dennoch dürfen die alten LF 8 weiterhin genutzt werden.

 

Seine Beladung war in der Regel allein auf die Brandbekämpfung ausgerichtet und umfasste u.a. eine vierteilige Steckleiter.

Man unterscheidet das LF 8 schwer (i. d. R. mit Allradantrieb und einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen) und das LF 8 leicht (i. d. R. mit Straßenantrieb und einem zulässigen Gesamtgewicht von 5,99 Tonnen). Mit einer zulässigen Gesamtmasse von unter 7,5 Tonnen konnten beide Varianten mit einem Führerschein der Klasse 3 gefahren werden. Um auch bei Verkehrsunfällen eingesetzt werden zu können, konnte es in der Allradversion auch mit einer Zusatzbeladung für technische Hilfeleistung ausgeliefert werden und hatte dann ein zulässiges Gesamtgewicht von 9 Tonnen.

 

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Unser Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1977.


MTW Peugeot Expert Tepee

Der MTW (Mannschaftstransportwagen) auf Peugeot Basis ist 2008 als Gemeinschaftsfahrzeug für die Ortsteile Frankenstein, Hartha, Memmendorf und Wingendorf in den Dienst gestellt worden. Stationiert war es in Frankenstein und wurde hauptsächlich für Dienst- und Versorgungsfahrten sowie Fahrten zu Lehrgängen und Wettkämpfen genutzt. Es verfügt über 9 Sitzplätze, eine Anhängerzugvorrichtung, Absperrmaterialien und diversen Führungsmittel. Außerdem ist ein großer Verbandskoffer und ein Feuerlöscher mit an Bord. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 120PS starken Dieselmotor. 
Als Ersatz für unseren Barkas B1000 wurde der Peugeot 2021 der Freiwilligen Feuerwehr Wingendorf unterstellt. Natürlich bleibt es weiterhin den Kameraden der genannten Ortsteile, sowie allen anderen Kameraden der Gemeinde Oederan für Fahrten zu Aus- und Weiterbildung etc. zur Verfügung. Im Einsatz dient der MTW zum Transport von Einsatzkräften und als Führungsfahrzeug. Auf Grund seiner Wendigkeit wird er aber auch zur Verlegung der Langenwegestrecke mittels Nachläufer Schlauchhaspel eingesetzt.


MZF Barkas B 1000

Das MZF Barkas B1000 wurde 2021 bei der Freiwilligen Feuerwehr Wingendorf außer Dienst gestellt und vom Förderverein der Feuerwehr von der Stadt Oederan abgekauft. Nun Dient es weiterhin als Vereinsfahrzeug und wird bei Veranstaltungen für den Transport sämtlicher Güter und als Schaufahrzeug verwendet.

 

 

Ab 1963 begann die Serienfertigung der im VEB Barkas-Werk Karl-Marx-Stadt entwickelten IFA-Schnelltransporter Barkas B1000 mit einer Nutzlast von 1000 kg. Dies war zugleich eine neue Generation der Frontlenker-Kleinlöschfahrzeuge auf Barkas B1000-Fahrgestell, die in Serie gefertigt wurden und somit ihren Vorgänger, den leistungsschwächeren Framo V901 ablösten. Da in den örtlichen Gemeinden und Betriebsfeuerwehren der Brandschutz gewährleistet sein musste, wurde die kostengünstige Variante des wendigen Kleinlöschfahrzeuges mit eingeschobener Tragkraftspritze (KLF-TS 8/8) auf Barkas im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz gefertigt. Das Fahrzeug bot für eine Besatzung von 1:4 (5 Feuerwehrleute, zwei im Fahrerhaus und drei im Aufbau) und ihre persönliche Ausrüstung ausreichend Platz. Das Fahrzeug zeichnete sich besonders durch seine erweiterte Ausrüstung für eine Löschgruppe aus.

 

Anfangs wurden die Kleinlöschfahrzeuge serienmäßig im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz auf geschlossenen Barkas Kastenwagen gefertigt und mit der feuerwehrtechnischen Ausrüstung und einer Rundumkennleuchte bestückt. Kurz darauf wurde allerdings die Halbbus-Variante mit Fenster am Aufbau verwendet, zusätzlich bekamen die Fahrzeuge zur besseren Verkehrssicherheit zwei Blaulicht-Rundumkennleuchten und eine Sirene aufgesetzt. In den späteren Baujahren wurde die seitliche Klapptür durch eine Schiebetür ersetzt.

 

Im Aufbau befinden sich die Sitze für den Trupp, Gerätekästen und, zur besseren Entnahme der schweren Geräte, ein nach hinten ausziehbarer Geräteschlitten. Der Geräteschlitten ist auf einem ausziehbaren Rollrahmenfahrgestell gelagert, dieser hatte an einer Seite zwei schwenkbare Räder und auf der anderen Seite zwei Rollen, die in U-Profilschienen laufen. Auf dem Gestell sind folgende Geräte untergebracht:

Die Tragkraftspritze TS 8 hat eine Nennförderleistung von 800 l/min. bei einem Nennförderdruck von 8 bar und einer Nennförderhöhe von 1,5 Metern. Zusätzlich wurden für den Löschtrupp drei Druckluftatemgeräte (PA) im Aufbau untergebracht und für die kalten Monate eine Benzinheizung im Kofferraum installiert. Ein Schlauchhaspel-Nachläufer mit 80 m B-Druckschlauch für die Wasserförderung rundet die Einsatzmöglichkeiten ab. Auf dem Aufbau befinden sich vier Sauglängen zu je 2500 mm nebeneinander auf einer Dachhalterung verstaut. Diese Fahrzeuge auf Transporter-Basis können mit verschiedenen Einschub-Varianten zügig und unkompliziert umgerüstet werden, wie

  • Nachrichtengerätewagen,
  • Instandhaltungsfahrzeug, (Werkstattwagen) oder als
  • Transportfahrzeug ohne Geräteeinschub für verschiedene Zwecke einsetzbar.

 

Der Barkas erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und besitzt einen wassergekühlten Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor mit 33,8 kW (46 PS) Leistung. Zur Brandbekämpfung, Gefahrenbeseitigung und/oder technischen Hilfeleistung wird das Kleinlöschfahrzeug auch heute noch in einigen ländlichen Regionen Ostdeutschlands eingesetzt.

 

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Unser Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1974